Auch, wenn es
Auch, wenn es einige Stimmen gibt, die immer wieder betonen, dass der Aufbau von Backlinks mittlerweile weniger relevant sei, zeigt sich immer wieder, dass es sich hierbei nach wie vor um einen wichtigen Ranking-Faktor handelt. Immerhin spricht es für die Qualität einer Seite, wenn sie als „Beweis“ beziehungsweise als Quelle für Aussagen, die auf einer anderen Plattform getroffen werden, herangezogen wird.
Kurz: Ja, hochwertige (!) Backlinks können das Ranking einer Seite positiv beeinflussen. Daher stellen sich viele Webseitenbetreiber die Frage, wie sie Verweise generieren können. Obwohl effektiver Linkaufbau kein Hexenwerk ist, gilt es, einige Faktoren zu beachten. Die folgenden Abschnitte liefern wertvolle Tipps für all diejenigen, die Backlinks generieren und dementsprechend als (im Idealfall seriöse) Qualle zitiert werden möchten.
Tipp Nr. 1: Die Entwicklung einer passenden Strategie
Ob der Linkaufbau für die eigene Seite erfolgreich ist oder nicht, ist im Wesentlichen von der zugrundeliegenden Linkaufbau-Strategie abhängig. Denn: Hier wäre es falsch, nach dem Motto „Je mehr Links, desto besser!“ zu verfahren. Die Antworten auf die folgenden Fragen helfen dabei, eine Strategie zu entwickeln, die optimal zur eigenen Seite und den mit ihr verbundenen Ansprüchen passt.
- Welche Links nutzen meine direkten Mitbewerber?
- Welche Seiten kommen generell als Link-Partner infrage?
- Für welche meiner eigenen Seiten bieten sich Links an?
- Wann sollen welche Links online gehen?
- Welche Keywords sind relevant?
Zudem gilt: Wer sich keine Ziele setzt, kann auch keine Ziele erreichen. Daher ist es sinnvoll, einen Plan zu erstellen, wie viele Links innerhalb welcher Zeitspanne erreicht werden sollen.
Tipp Nr. 2: Nicht jeden Backlink annehmen
Backlinks sind unglaublich praktisch, wenn es darum geht, die Seriosität der eigenen Seite zu untermauern. Gleichzeitig bedeutet dies nicht, dass jeder Link ein „guter Link“ ist. Hochwertige Backlinks kommen von Seiten, die…:
- sicher sind (ohne Malware, mit SSL-Verschlüsselung)
- regelmäßig gepflegt werden
- einen guten ersten Eindruck hinterlassen
- sich durch eine komfortable Bedienung auszeichnen
- nicht zu viele Links veröffentlichen
- eine hohe Domain Authority aufweisen
- von Google indexiert werden.
Zudem wirkt es natürlich authentischer, wenn Link und Seite gut zusammenpassen. Somit ist es möglich, den Backlink leserfreundlich und informierend einzubauen, ohne dass dieser künstlich oder gar überflüssig wirkt.
Tipp Nr. 3: Interessante Inhalte via Social Media teilen
So gut wie jeder, der sich auf der Suche nach Backlinks befindet, kennt das Problem: Er schreibt andere Seiten an und fragt nach der Möglichkeit, einen Verweis zu setzen. Umso praktischer ist es, dass genau das gerade im Zusammenhang mit hochwertigen und populären Artikeln nicht nötig ist. Denn: Diese werden manchmal durch das Teilen auf Social Media von allein so bekannt, dass bereits kurz nach der Veröffentlichung oft schon die ersten Backlink-Anfragen eintreffen.
Tipp Nr. 4: Foren und andere Portale als dankbare Backlink-Quellen
Wer sich auf der Suche nach kostenlosen Backlinks befindet, sollte klassische Anlaufstellen, wie zum Beispiel Foren, nicht vernachlässigen. Immerhin kommen gerade hier viele Menschen zusammen, die sich auf der Suche nach Antworten auf klar gestellte Fragen befinden.
Oft bietet es sich an, direkt auf die jeweiligen Links zu verweisen, anstatt deren Inhalt in mehreren Sätzen zusammenzufassen. Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, den Backlink-Aufbau zu unterstützen, sondern auch den Bekanntheitsgrad und die Besucherzahlen einer Seite zu erhöhen.
Weitere, ähnliche Plattformen, bei denen es sich lohnt, über Linkbuilding nachzudenken, sind unter anderem Blogverzeichnisse und digitale Branchenbücher. Für Seiten wie diese gilt – ebenso wie für die klassische Webseite -, dass sie regelmäßig gepflegt werden sollten. Ansonsten sind die gesetzten Links nicht viel wert.
Tipp Nr. 5: Die Banklink-Strategie der Mitbewerber analysieren
Gerade im Zusammenhang mit Backlinks kann es sich lohnen, hin und wieder nach rechts und links zu schauen. Eine Frage, die hierbei so gut wie immer relevant wird, ist: Wie geht die Konkurrenz vor?
Wer weiß, wo diese nach Links sucht (und schaltet), weiß, wo es sich lohnen kann, ebenfalls tätig zu werden.
Tipp Nr. 6: Links über Gastartikel
Das Generieren hochwertiger Links kann gegebenenfalls etwas Zeit in Anspruch nehmen. Besonders effektiv sind hierbei die Backlinks, die in einen Gastartikel eingebaut werden. Es kann sich dementsprechend lohnen, die jeweiligen Seitenbetreiber anzuschreiben und nachzuhören, ob diese Interesse an einer entsprechenden Veröffentlichung haben. Dies könnte vor allem dann der Fall sein, wenn…:
- der angebotene Gastartikel ein interessantes Thema behandelt
- der Inhalt des Gastartikels zum Inhalt der Seite passt
- die entsprechende Anfrage seriös und transparent gestellt wird.
In gewisser Weise handelt es sich bei einem Gastartikel um eine Win-Win Situation. Immerhin kann sich der Webseitenbetreiber im Idealfall über einen hochwertigen Post freuen, in dessen Zusammenhang er selbst keine Zeit investieren musste.
Tipp Nr. 7: Bereits bestehende Links überprüfen
Wer auf einer Seite einen ausgehenden Link entdeckt, der mit Hinblick auf effektives Linkbuilding eigentlich gut zur eigenen Seite passen würde, der aber ins Leere läuft, kann beim Seitenbetreiber nachfragen, ob es möglich ist, den Ankertext für die eigenen Zwecke zu nutzen.
Der Vorteil: Da bereits ein Link gesetzt wurde, ist davon auszugehen, dass der Seiteninhaber grundsätzlich kein Problem mit Links hat. Zudem existiert bereits ein Artikel. Das bedeutet, dass es nicht zwangsläufig nötig ist, einen neuen zu schreiben.
Letztendlich dürfte auch jeder dankbar dafür sein, darauf hingewiesen zu werden, dass sich (mindestens) ein sogenannter „Broken Link“ auf seiner Seite befindet, der repariert werden sollte.
Tipp Nr. 8: Nicht ungeduldig werden
Der Aufbau guter Backlinks erfordert Zeit… und dementsprechend auch Geduld. Es kann sein, dass ein Blogpost derart erfolgreich ist, dass er schnell innerhalb kurzer Zeit etliche Male verlinkt wird. Hierbei handelt es sich jedoch eher um die Ausnahme anstatt um die Regel. Somit ist es immer wichtig, beim Backlinkaufbau Geduld mitzubringen und im Hinterkopf zu behalten, dass es sich hierbei um einen Prozess handelt, der einer kontinuierlichen Pflege bedarf.
Tipp Nr. 9: Auf unterschiedliche Links setzen
Links können von den unterschiedlichsten Seiten auf die eigene Seite verweisen. Die Erfahrung zeigt, dass es meist am effektivsten ist, auf einen Mix aus verschiedenen Links zu setzen. Wenn die Verweise etwa zu gleichen Maßen von anderen Blogs, aus Foren und Kommentaren kommen und zu etwa 50% „follow“ und zu etwa 50% „do-follow“ sind, handelt es sich in der Regel um eine Basis, auf der effektives Link-Building bestehen kann.
Tipp Nr. 10: Links im Voraus planen
Viele Menschen (und auch Suchmaschinen) stehen Seiten, die etliche Backlinks aufweisen, skeptisch gegenüber. Und manchmal fällt es grundsätzlich schwer, beim Thema Linkbuilding die Übersicht zu bewahren. Die passende Lösung: Ein Redaktionsplan, der genau aufzeigt, wann wie viele Links eingeplant werden sollten. Auf seiner Grundlage lassen sich auch vergangene Aktivitäten nachhalten und Linkbuilding-Maßnahmen analysieren.